Transferdruck Textil

Ob nun Textilien, Glas, Keramik, Holz oder Metall, für all diese Materialien werden gesonderte Folien benötigt. Bei Textilwaren muss unterschieden werden, ob für einen hellen oder dunklen Stoff. Dennoch ist der Transferdruck ein speziell entwickeltes Verfahren, das nicht nur einzelne Stücke, sondern auch in großen Mengen Schriften, Logos oder Fotos auf die verschiedenen Materialien übertragen kann. Zu beachten ist dabei nur: Alles Material muss entweder aus Polyestergewebe bestehen oder mit einer polymeren Schicht bezogen sein, um das Verfahren anzuwenden. Der Grund ist die besondere Eigenschaft des Polyesters, das über Poren verfügt, die der menschlichen Haut gleichen und sich ebenso unter Einwirkung von Wärme öffnen.

Was hat es mit der speziellen Tinte auf sich?

Ohne die Spezial-Tinte, wäre der Transferdruck nicht möglich, denn diese Tinte hat die Eigenheit vom festen Aggregatzustand direkt in einen gasförmigen überzugehen, und dabei die Verflüssigung zu überspringen, die sogenannte Sublimation. Dies kommt zum Tragen, nachdem das Motiv auf einem InkJet-Drucker mit den speziellen Tintenkartuschen auf der Folie ausgedruckt wurde. Danach wird die Folie mit dem Textil in eine Thermopresse eingespannt, um mit der Erwärmung und dem Druck das Motiv auf das Textil zu übertragen. Die Polyester-Poren weiten sich und nehmen dabei die gasförmige Tinte auf. Wenn sich die Poren wieder, nach dem Abkühlen, geschlossen haben, ist ein Logo in optimaler Qualität zu erkennen.

Dieser Transferdruck beweist sich nicht nur durch seine niedrigen Kosten, sondern durch die Schnelligkeit der Fertigung und die Unempfindlichkeit gegen Umwelteinflüsse, u. a. durch UV-Strahlung. Der einzige Nachteil, dieses Verfahren kann nur bei Material angewendet werden, wenn es eine polymere Schicht aufweist.

Beim Transferdruck lassen sich auch Unternehmens-Designs, Logos und Motive verwenden die sonst auf Printmedien eingesetzt wurden:
Infos zu Printmedien auf flyererstellenlassen.de lesen.