Der Arbeitsgang sowie Vor- und Nachteile:
Zunächst wird, um ein Motiv auf Material zu übertragen, eine Transferfolie mit einem einfachen InkJet-Drucker und der speziellen Tinte seitenverkehrt bedruckt. Danach kommt die Thermopresse mit Wärme und Druck zum Einsatz. Polyester hat, wie die Haut, Poren, die sich unter Hitzeeinwirkung öffnen und in kaltem Zustand geschlossen bleiben. Diese Eigenschaft wird beim Übertragen genutzt. Während der Erwärmung wird die Spezialtinte sublimiert, d. h., sie wird durch die Hitze von festem Aggregat in einen gasförmigen gebracht und wird durch die Ausübung von Druck in die geöffneten Poren der polymeren Beschichtung eingedampft, um nach dem Abkühlen im Material zu verbleiben.
Dabei ist eine zusätzliche Schutzschicht nicht mehr nötig, denn dieses Verfahren entspricht einer Textilveredelung und bleibt von Umwelteinflüssen, u. a. UV-Strahlung, völlig unberührt. Auch bei einer industriellen Fertigung zeichnet sich der Sublimationsdruck mit niedrigen Kosten, einer hohen Qualität und mit einer schnellen Fertigungsweise aus. Der einzige Nachteil, der dabei zu verzeichnen ist: Diese Art Transferdruck kann nur bei mit Polyester beschichteten Materialien angewendet werden, die jedoch eine enorme Hitzebeständigkeit vorweisen können.
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